landesverband niedersachsen
Finalist Jan Schwarberg
Gasthaus Jägerberg, Osnabrück
Köcheclub Osnabrück e. V.
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VOR DEM WETTBEWERB
Foto: privat
Jan Schwarberg ist der erste Nachwuchskoch, der sich ins Finale des Rudolf Achenbach Preises 2019 gekocht hat. Der Auszubildende vom Gasthaus Jägerberg in Hagen a.T.W. hat im Landes-Vorentscheid Niedersachsen an Kreativität und Können mächtig vorgelegt. Wir haben den 18-Jährigen aus Georgsmarienhütte, der schon als Steppke seiner Oma in der Küche assistierte, zu seiner Berufung befragt.
Warum hast Du dich für den Beruf des Kochs entschieden?
Die Entscheidung fiel in meinem Schulpraktikum. Dies habe ich in meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb absolviert. Nach einem weiteren Praktikum dort war mir klar, dass ich meine Ausbildung dort absolvieren möchte. Was mich daran gereizt hat, war die familiäre Situation vor Ort und die täglich wechselnde Herausforderung zwischen à la Carte, Bankett und Buffet. Kein Tag ist wie der andere.
Hast Du ein Vorbild? Wer inspiriert Dich?
Mein Vorbild ist natürlich in erster Linie mein Chef, der jeden Tag von morgens bis abends wie eine unaufhaltsame Maschine in der Küche steht, mit seinem Wissen glänzt und täglich bemüht ist, alle Gäste glücklich zu machen. Des Weiteren inspiriert mich Tim Mälzer mit seiner bodenständigen, deutschen Küche. Besonders interessant finde ich sein Restaurant „Bullerei“ in Hamburg, wo versucht wird, das regionale Produkt von A-Z zu verarbeiten.
Was ist für Dich ein absolutes No-Go in der Küche?
Teamunfähigkeit und falscher Stolz sowie der Konflikt zwischen „schwarz“ und „weiß“. Man kann es nur in einem Team schaffen. Von der Putzkraft über den Spüler, der Küche, bis zum Service und dem Chef. Alle müssen zusammen funktionieren und sich gegenseitig ergänzen. Dabei müssen sich alle ihre Fehler eingestehen und versuchen, das Beste zu geben.
Was ist Dein größter Wunsch?
Die Beseitigung des Fachkräftemangels in der Gastronomie. Auch wenn dies fast unmöglich erscheint, würde ich mir mal gerne wieder ruhigen Gewissens ein Wochenende frei nehmen können, ohne dass meine Kollegen viel mehr arbeiten müssen. Des Weiteren möchte ich in Zukunft sehr gerne Familie und arbeiten in der Küche unter einen Hut bringen können.
Wir wünschen Jan viel Erfolg im Finale und drücken die Daumen für seine Abschlussprüfung im Mai/Juni 2019.